Erfahrungsberichte aus Wellington

Hutt Valley High School: Kirsten W.

Sweet As, No Worries, New Zealand! Hier einige Facts zu meinem Aufenthalt im Land der langen weißen Wolke! Es war einfach eine grandiose Zeit mit sooo vielen schönen Erfahrungen und ich hoffe ich kann euch mit meinem Bericht ein wenig helfen bei eurer Entscheidung.... Vorfreude ist die schönste Freude: Gosh, ich weiß noch genau wie aufgeregt ich in der Zeit vor Neuseeland war! Ich kann mich noch an mein Vorbereitungswochenende in Köln erinnern, als wäre es gestern gewesen. Es war einfach grandios, Kontakt zu anderen zu bekommen, die sich in derselben Situation befanden und ich habe dort bereits erste Freundschaften geschlossen. Ich fand es wirklich toll, so vor meiner Abreise schon mit anderen durch zahlreiche Emails in Kontakt bleiben zu können, so dass wir unsere Ängste, Hoffnungen und vor allem unsere Vorfreude teilen konnten. Nicht aller Anfang ist schwer: Obwohl ich am Anfang dem Flug noch etwas eingeschüchtert gegenüberstand, war ich positiv überrascht wie schnell die Zeit verging, wenn man nette Gesellschaft und eine so große Auswahl an Filmen geboten bekommt. Und auch nach dem zwar schlaflosen aber dennoch sehr unterhaltsamen Flug ging es gut weiter. Während des Vorbereitungskurses lernte ich nicht nur mein neuseeländisches Konto zu eröffnen, sondern fand auch gute Freunde und wurde einfach gut auf meine Zeit in Neuseeland vorbereitet. Meine Gastfamilie bestand aus einer Frau Anfang 50 und meiner brasilianischen Gastschwester, die auf die gleiche Schule ging wie ich. Da meine Gastmutter zwei Jobs hatte und nebenbei noch studierte, hatte sie leider nicht besonders viel Zeit für meine Gastschwester und mich und war öfters gestresst, aber wenn sie zuhause war, war sie immer sehr nett und man konnte sich mit ihr wirklich sehr gut unterhalten. Mit meiner Gastschwester lief einfach alles super!! Wir haben uns wirklich sehr gut verstanden und hatten richtig viel Spaß zusammen sei es beim gemeinsamen Kochen und Putzen oder auch beim Shoppen in der City. Ich weiß noch wie aufgeregt ich an meinem ersten Schultag war. Und das völlig unbegründet! Ich wurde sofort total offen und freundlich von meinen Mitschülern aufgenommen. Jedoch machte ich mir anfänglich einige Sorgen, da an meiner Schule so viele international students waren und ich befürchtete, deswegen weniger Kontakt zu den Neuseeländern zu bekommen. Aber mit der Zeit habe ich gelernt, dass man mit beiden befreundet sein kann. Da der Großteil der Neuseeländer nach der Schule und zum Teil auch am Wochenende gearbeitet hat, habe ich mit ihnen vor allem in der Schule sowie abends etwas gemacht. In der restlichen Zeit habe ich viel mit anderen Internationals unternommen. Insgesamt bin ich mitlerweile auch froh, mit anderen Internationals befreundet zu sein, denn sie waren für mich wie eine große Familie und nun habe ich Freunde auf der ganzen Welt die ich jederzeit besuchen kann und mit ein paar deutschen Freunden habe ich mich bereits getroffen seit ich zurück in „good old Germany“ bin. Die Schulen in Neuseeland sind verglichen mit den Deutschen eher einfach. Die Lehrer sind zumeist lockerer eingestellt und es gibt so gut wie nie Hausaufgaben. Außerdem gibt es dort uch mehr „Spaßfächer“. Ich hatte English, Physical .Education, Drama, Statistics (sowas
wie Mathe in Year 13), Fashion und Media Studies. In English haben wir z.B. „Little Miss Sunshine“ geguckt und analysiert, in Drama haben wir unseren eigenen Film gedreht und in Fashion haben wir unsere eigenen Kleider zum Thema „Wearable Arts“ designt, genäht und anschließend in einer richtigen Fashion Show präsentiert. Auch meine Meinung zur Schuluniform hat sich stark geändert. Im Laufe der Zeit wächst sie einem richtig ans Herz und man will sich gar nicht mehr von ihr Trennen. Ich hatte morgens plötzlich viel mehr Zeit und musste nicht mehr überlegen was ich anziehen sollte. Neuseeland ist einfach unbeschreiblich schön!! Es hat einfach alles zu bieten: Meere, weiße Sandstrände, grüne Wiesen, Bäume, Berge, Seen, schöne Städte und und und.... Die Eindrücke sind nur schwer in Worte zu fassen und keiner, der es nicht selbst gesehen hat, kann es sich wohl vorstellen. Bereits als ich mich dafür entschieden habe, nach Neuseeland zu gehen, war für mich klar, dass ich auf jeden Fall durchs Land reisen und alles erkunden wollte! Aus diesem Grund kam auch meine Mutter nach Ende der Schulzeit nach Neuseeland und wir haben zusammen eine Rundreise durch ganz Neuseeland gemacht. Aber auch vorher habe ich schon einiges kennenlernen können. In den Ferien habe ich mit einer guten Freundin eine Kayaktour im Able Tasman National Park gemacht und mit einigen anderen Internationals war ich für ein paar Tage in Taupo und auf OPC (ein Outdoor-Camp im Tongario National Park bei dem wir u.a. Abseilen, Caving und Whitewater Rafting gemacht haben). Der Trip wurde von meiner Schule organisiert. Kirsten Weis

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