Erfahrungsberichte aus Wellington

Newlands College: Friederike J.

Traumhafter Ausblick

Lake Rotoiti Trip

Wellington

Nationalpark

Eine High School Aufenthalt klang für mich schon länger nach einem großen Abenteuer, das ich gern ausprobieren wollte. Dieses Abenteuer begann für mich am 16. Januar.....für drei Monate ging ich nach Neuseeland! Mit einer Gruppe von etwa 30 anderen deutschen Schülern flogen wir etwa 36 Stunden, mit Wartezeiten! in das Land der Kiwis und Schafe. Begleitet wurden wir von Betreuern der Organisation, über die auch unser Aufenthalt geregelt wurde. Vor Ort gab es auch ein Büro und einen Ansprechpartner der Organisation, so dass eventuelle Fragen oder Probleme immer schnell geklärt werden konnten. Nach meiner Ankunft in Wellington wurde ich von meiner Gastmutter begrüßt, den Rest der Familie, meinen Gastvater und meine beiden kleinen „Schwestern“ lernte ich dann später kennen. Sie sind toll, haben mich herzlich aufgenommen und nach ganz kurzer Zeit habe ich mich sehr wohl gefühlt. Die erste Woche nach meiner Ankunft war eine Vorbereitungswoche auf unser (Schul)leben in Neuseeland. Wir haben Alltags-Vokabeln gelernt und uns wurde die Kultur Neuseelands näher gebracht, wir haben Sightseeing-Touren unternommen und auch in Gruppen die Stadt schon allein erkundet. Dann kam der erste Schultag am Newlands College in Wellington.
Zusammen mit den anderen internationalen Schülern gab es ein Programm zur Eingewöhnung an der Schule, man hat die Schule kennengelernt, ein paar Tests geschrieben und ich erhielt meine Schuluniform ! Am ersten „richtigen“ Schultag habe ich meinen Buddy, so etwas wie ein Schulpate, kennengelernt. Sie ist sehr nett und lernt auch Deutsch, so dass ich ihr auch ein wenig helfen konnte. Die Schule und der Unterricht unterscheidet sich doch sehr von unserem Schulalltag hier. Jeder Schultag dauert von 8:40 Uhr bis 15:10 Uhr, dazwischen gibt es eine lange Lunch-Pause. Pro Tag werden fünf Unterrichtsfächer unterrichtet, die Schulstunden dauern jeweils 60 Minuten. Ich habe schnell nette Leute kennengelernt, die mir das Eingewöhnen leicht gemacht haben. Ein Höhepunkt meiner Zeit war eine Klassenfahrt mit einem Geografie-Kurs auf die Südinsel nach Nelson in den Lake Rotoiti Nationalpark. Wunderschön, die Natur dort ist atemberaubend und sehr vielfältig. In meiner Freizeit habe ich ganz viel Zeit mit und bei meinen Freundinnen verbracht. Wir hatten BBQs, wir waren shoppen und haben gemeinsam Sightseeing gemacht. Die Sonnenuntergänge dort von den Bergen aus beobachtet sind unvergesslich. An einem dieser Abende habe ich in einer Höhle Wetas (sehen aus wie Spinnen mit harten Panzern) und unzählige Glühwürmchen beobachtet, es ähnelte einem Sternenhimmel! An einem meinen letzten Tage habe ich den Kaitoke Nationalpark besucht, ein ganz besonderer Nationalpark, da dort Szenen für „Herr der Ringe“ und „Hobbit“ gedreht wurden. Abschließend kann ich sagen, dass ich meinen Aufenthalt am anderen Ende der Welt sehr genossen habe. Jeder Tag war anders und ein Abenteuer. Ich habe ganz viele neue Erfahrungen gemacht, Erinnerungen gesammelt und neue Freunde gefunden und nicht zu vergessen, eine tolle „Zweit“familie mit den zwei wunderbaren kleinen Schwestern. Ich würde so etwas immer wieder, es lohnt sich auf jeden Fall!  

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