Erfahrungsberichte aus Orewa

Orewa College: Viktoria K.

Auf der Südinsel

Orewa Beach

Mit meinen Freunden

Rafting

Skydiving

Typisch Neuseeländisch

Eigentlich hatte ich nie vor, ein Auslandshalbjahr zu machen, aber ich habe es auf keinen Fall bereut, ganz im Gegenteil – es waren die besten 6 Monate meines Lebens! Nach ein paar Monaten Vorbereitung trat ich an einem kalten Tag im Januar mit gemischten Gefühlen und einigen anderen Austauschschülern die Reise ans andere Ende der Welt. Als wir nach ca. 30 Stunden endlich in Auckland ankamen, wurden wir von unseren Welcome Families in Empfang genommen, bei denen wir während des Vorbereitungskurses wohnen sollten. Ich war mit zwei anderen deutschen Mädchen, die auch auf meine Schule gingen, in einer Maori-Familie untergebracht. Die Vorbereitungswoche war super, wir hatten viel Spaß und haben viele tolle Ausflüge gemacht, z.B. auf den Skytower, nach Devonport oder nach Piha Beach. Nach dieser Woche ging es für mich und etwa 20 andere nach Orewa zu unseren ,,richtigen‘‘ Gastfamilien. Meine Gastfamilie wohnte in Stanmore Bay, direkt gegenüber von einem wunderschönen kleinen Strand und bestand aus meinen Gasteltern, meiner 14-jährigen Gastschwester und meinem 19-jährigen Gastbruder. Ein paar Tage später war dann auch schon mein erster Schultag. Das Orewa College ist total modern und echt riesig, aber ich fand mich schon nach kurzer Zeit super zurecht. Cool war, dass wir auch Fächer wählen konnten, die es in Deutschland nicht gibt, z.B. Catering, Design oder Fotografie. Meine Lieblingsfächer waren aber Science und NZ Experience, ein Fach nur für Internationals, wo wir viele Ausflüge, wie Surfen oder Campen in Pakiri gemacht haben.
Nach der Schule bin ich meistens mit meinen deutschen Freunden in die Stadt, an den Strand oder zum Badminton gegangen. Auch am Wochenende waren wir oft in der Stadt, im Kino oder zum Shoppen in Albany. Außerdem haben wir zwei Wochenendtouren mit Kiwiana Tours gemacht, eine an die wunderschöne Bay of Islands, wo ich skydiven war, und eine andere nach Rotorua, das Highlight meiner Zeit in Neuseeland. Am Ende des ersten Terms organisierten wir zusammen den Deutschlandstand am International Festival der Schule, wobei uns Judy, die Zuständige für die Internationals, geholfen hatte. Auch sonst war sie immer für einen da, z.B. wenn man ein Problem hatte oder ein Fach wechseln wollte. Nach den Ferien, in denen in auch noch eine Südinseltour gemacht hatte, fing dann der zweite Term an. Ich war echt traurig, weil eine meiner besten Freundinnen zurück nach Deutschland flog und eine andere die Schule wechselte. Trotzdem haben wir uns regelmäßig in Auckland getroffen. Außerdem habe ich mehr Zeit mit meiner Gastfamilie und meinen Kiwifreunden verbracht, habe neue Leute kennengelernt und noch neue Freunde gefunden. Im Juni stand dann noch ein weiteres Highlight an: der Schulball! Es war ein richtig toller Abend und ich kann nur jedem empfehlen dort hinzugehen, wenn man die Möglichkeit hat. Die letzten Wochen gingen unglaublich schnell rum und es fiel mir am Ende wahnsinnig schwer Goodbye zu sagen.
Ich habe so viele neue Erfahrungen gemacht, viele tolle Menschen kennengelernt, mein Englisch verbessert, den einzigartigen Kiwi-Lifestyle kennengelernt und ein neues Zuhause gefunden – am schönsten Ende der Welt.  

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