Erfahrungsberichte aus Orewa

Orewa College: Feline S.

neuseeländische Lämmer

mit Freunden am Strand

Küste

in Orewa

Schnorcheln

Skydive

am Strand

Sushi

Sunset

Meine Neuseeland Story! Meine Zeit in Neuseeland war unvergesslich.
Ich habe sehr viel in der Zeit dort gelernt, sei es über mich, das Land oder Menschen aller Kulturen.
Mein Aufenthalt war nicht sonderlich lange - nur 3 Monate - und im Endeffekt viel zu kurz, aber ich habe in dieser Zeit so viele tolle Abenteuer erlebt, einen neuen Alltag kennengelernt und vor allem Freundschaften fürs Leben geschlossen. Die Entscheidung nach Neuseeland zu gehen war sehr spontan und deshalb hatte ich auch nicht wirklich hohe Ansprüche, wo in Neuseeland ich meine Zeit verbringen wollte.
Doch eine Enttäuschung war es in keinem Fall und ich wurde von IST sehr gut in der Vorbereitungszeit Zuhause informiert und begleitet.
Ich kann euch aber den Tipp geben, dass ihr wirklich euch am Besten früh Gedanken macht, was ihr mitnehmen wollt und was noch zu erledigen ist vor eurem Flug, das erspart euch eine Menge Stress und ihr müsst nicht wie ich noch hektisch in der letzten Nacht eure Sachen in den Koffer schmeißen. Apropos Sachen , nehmt auf keinen Fall zu viel mit , man denkt zwar das man dies und das noch brauchen könnte aber in Neuseeland gibt es auch Shoppingmalls mit richtig coolen Klamotten und außerdem ist es doch viel besser wenn man mit Sachen aus Neuseeland im Koffer Nachhause kommt als nur mit denen aus der Heimat! Vor meinem Flug war ich sehr aufgeregt und wollte auf einmal gar nicht weg, weil es sich Zuhause auf einmal so schön angefühlt hat mit der Familie und Freunden.
Das hat mich selber sehr gewundert, weil ich sonst immer total reisefreudig und abenteuerlustig bin, doch glaubt mir, wenn ihr vielleicht beim Abschied auch so fühlt , liegt das nur an den vielen Gedanken die auf einmal aufkommen.
Ich bin schon oft lange Strecken geflogen, aber dieser lange Flug war besonders interessant, weil man einfach mit den anderen seine Nervosität teilen konnte und so die anderen Jugendlichen auch direkt kennenlernte. Die Einführungswoche mit anderen deutschen Jugendlichen verbrachte ich in Wellington, der Hauptstadt von Neuseeland. Mir hat diese Woche sehr gut gefallen. Ich war in einer Gastfamilie, die waschechte Maoris waren. Außerdem wohnten dort noch  zwei Mädchen aus meiner Gruppe und wir hatten so viel Spaß in der Zeit.
In dieser ersten Woche habe ich schon so viel erlebt und gelernt, vor allem durch die Aktivitäten die wir nach den Kursen immer gemacht haben, wie Paintball oder Schwimmen gehen und so weiter.
Ich muss sagen, dass die Einführungswoche mir echt die Furcht genommen hat vor der weiteren Zeit in Neuseeland und ich wollte gar nicht Abschied nehmen von den anderen. Zum Glück ging eins der Mädchen aus meiner Gastfamilie in Wellington genauso wie ich auf das Orewa College in Auckland und so konnten wir unsere Vorfreude teilen. Sie ist mit mir durch die ganze Neuseelandzeit gegangen und wir werden einfach Freundinnen fürs Leben sein! Meine Gastfamilie war eine Patchworkfamilie mit 5 Kindern. Sie waren alle sehr nett zu mir, aber es war immer viel los und mit der Zeit haben wir uns manchmal auch gegenseitig, wie wahre Geschwister das halt tun, angezickt. Ich denke, das ist normal wenn man den Alltag zusammen erlebt.
Die Schule war von mir so 20 Minuten Fußweg entfernt und mit der Zeit lernte ich mehrere Internationals kennen die in der gleichen Straße wie ich wohnten und wir gingen zusammen zur Schule. Mein erster Schultag am Orewa College war so aufregend, weil einfach alles neu war, die Schule so riesig und so viele fremde Gesichter. Doch es hat so Spaß gemacht, das alles zu entdecken und am Ende konnte ich mich gar nicht in die Zeit, als noch alles neu war, zurückversetzen.
Das Orewa College ist so toll und ganz anders als meine Schule in Deutschland, es gibt eine tolle Fächerwahl, die Lage ist einfach himmlisch und die Menschen sind auch sehr nett.
Ich vermisse es sehr! Auch wenn ich erst im vierten Term kam und sich die Grüppchen schon gebildet hatten , war es sehr einfach sich in die Gruppe der Internationals zu integrieren, weil alle in der gleichen Lage sind und eigentlich das gleiche Ziel haben - und zwar aus dem Aufenthalt das Beste rauszuholen.
Es gab viele Deutsche auf meinem College und weil ich ja nicht ans andere Ende der Welt reise, um dann deutsch zu sprechen, habe ich sehr viel mit Südamerikanern unternommen.
Die Kiwis waren eher zurückhaltend, aber sehr freundlich und auch neugierig, doch das hab ich erst herausgefunden als ich in einem Fach als einziger International student saß. Also ein Tipp auch Neuseeländer kennenzulernen wäre, dass man nicht immer nur in seiner Gruppe bleibt sondern auch mal alleine offen auf die Menschen zugeht. Die Wochen vergingen wie im Fluge, am Wochenende war ich oft auf Trips, die ich nur empfehlen kann weil sie einfach die Schönheit von Neuseelands Natur und Kultur zeigen. Ich war wirklich „impressed“!
Die Südinsel besuchte ich auch auf einer Tour und es war atemberaubend. Das Essen in Neuseeland ist meiner Meinung nach nicht besonders lecker, aber was ich jedem ans Herz legen muss ist „Tim Tams“ zu probieren (Suchtgefahr!!!) und vor allem den Sushi in den vielen kleinen Sushi Shops in Orewa am Strand zu naschen. Ich könnte jetzt noch viel mehr über meine Zeit erzählen und schwärmen, aber das würde unendlich lange werden. Was ich am Ende noch loswerden will ist, das ihr auf jeden Fall die Chance nutzen solltet, einen Auslandsaufenthalt zu machen. Das wird euch auch jeder meiner Freunde, die während meines Aufenthalts in Deutschland geblieben sind, raten. Auch wenn ihr mal Heimweh habt, was menschlich ist, ist es das Beste, sich nicht zu verkriechen, sondern mit anderen etwas zu unternehmen und sich anzuvertrauen, denn jeder wird eure Lage verstehen können.
Es war einfach eine Zeit, die mich für mein Leben geprägt hat und ich kann nicht sagen wie sehr ich das alles vermisse, vor allem den Lifestyle in Neuseeland -  wie das man einfach nach dem Strand barfuß in den Supermarkt geht, das man einfach mit Klamotten im Meer mit seinen Freunden baden geht und natürlich den coolen Akzent, den man sich nur aneignen kann wenn man dort eine Weile gelebt hat!  Wenn ich jetzt die Fotos angucke, kann ich gar nicht glauben dass ich das wirklich erlebt und gesehen habe. Zum Glück habe ich meine Mitbringsel in jeder Zimmerecke, die meine Sehnsucht lindern und meine Freunde all over the world.
Neuseeland war unbeschreiblich und ich kann jetzt nur noch sagen: An exchange is not 3 months in a life, it‘s a life in 3 months! Aotearoa-fan forever!  

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