Erfahrungsberichte aus Auckland

Rosehill College: Alessa Sch.

Nervös und aufgeregt war ich, als wir morgens am 23.Januar endlich in Auckland, meiner neuen Heimat für die nächsten 6 Monate gelandet sind!!! Vom ersten Augenblick an hat mir diese beeindruckende Stadt gefallen, die ich in meiner ersten Woche auch gleich noch besser kennen gelernt habe. In der sogenannten „preparation-week“ haben wir vormittags viel über die Kiwis, ihre Lebensweise und ihren Slang gelernt und haben nachmittags sightseeing-tours gemacht, sind in den Zoo gegangen und haben am Strand fish & chips gegessen. Außerdem habe ich mich gleich mit vielen netten Leuten angefreundet, mit denen ich mich immer mal wieder getroffen habe. In meiner Gastfamilie habe ich mich vom ersten Tag an super wohl gefühlt und mit meinen Gasteltern und meiner 20-jährigen Gastschwester war es immer lustig, wir haben uns viel unterhalten und vieles zusammen unternommen. Die Wochenenden in deren Ferienhaus, die Reise nach Dunedin und die gemeinsamen TV-Abende sind wenige von den unzähligen, unvergesslichen Momenten mit ihnen, an die ich gerne zurückdenke und für die ich mich nie genug bei ihnen bedanken kann. Sie haben mir durch ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung immer gezeigt, dass ich für sie kein Gast, sondern ein Teil der Familie bin und das sind sie auch für mich geworden: eine richtige Familie!!! Am Rosehill College hat man sich liebevoll um alle „international students“ gekümmert und bei Fragen oder Problemen brauchte man nur kurz im International Office vorbeischauen und sofort war wieder alles geregelt. Ich wurde in Year 12 eingestuft und durfte 6 Fächer wählen, von denen nur English verpflichtend war. Ich habe mich noch für Maths, Tourism, Hospitality (Kochen) und PE Fitness und PE Leadership entschieden. Alle meine Fächer haben mir immer Spaß gemacht und ich habe in allen Klassen viele gehabt, mit denen ich mich wirklich gut verstanden habe. Die Schule an sich habe ich nie als schwer empfunden, es wird viel wert auf einen interessanten, abwechslungsreichen Unterricht gelegt und ich bin eigentlich immer gut mitgekommen. Besonders toll fand ich auch die Schuluniform, die doch viel Zeit am Morgen spart und am Anfang auch dabei hilft sich zu integrieren, weil alle gleich aussehen und man so sofort dazu gehört. Ein Highlight war mit Sicherheit auch der Schulball, auf den sich schon alle wochenlang gefreut hatten und der ein voller Erfolg war. Tanzen, singen, essen und mit so vielen Leuten quatschen, die man schon kannte – war einfach ein toller Abend. Ich habe schnell Freunde gefunden, mit denen ich in den Pausen zusammengesessen bin und auch nach der Schule und am Wochenende viel zusammen unternommen habe. Von tausenden gemeinsamen „Movie-nights“ und Café-Besuchen in Papakura, bis zu Ausflügen nach Auckland und den coolsten Geburtstagspartys war immer was los und man hat einfach immer gute Laune!!! Ein weiterer Höhepunkt meiner Zeit in Neuseeland war die 2-wöchige Südinsel-Rundreise, die ich in den Ferien gemacht habe. Neuseeland ist so ein unglaublich schönes Land, die Berge, Wasserfälle, Küstenabschnitte und vieles mehr sind einfach unbeschreiblich und mit vielen anderen netten jungen Leuten wurden die zahlreichen Aktivitäten, wie Jetboat fahren oder Skydiven zu unvergesslichen Erlebnissen. Als ich im Juli im Flugzeug saß und auf dem Weg zurück nach Deutschland war, habe ich den ganzen Flug lang geweint. Ich konnte nicht glauben, dass das halbe Jahr schon vorbei sein sollte und ich meine Familie und meine Freunde jetzt nicht mehr so schnell wieder sehen werde. Im Vorhinein haben mir viele, die schon im Ausland waren, gesagt, dass das die beste Zeit meines Lebens wird und man kann es sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selber gemacht hat, aber die ist es wirklich!!! Es ist die allerbeste Zeit meines Lebens gewesen!!! Ich habe so viel gelernt und so viele Erfahrungen gesammelt und nach Neuseeland zu gehen, war wirklich die beste Entscheidung. Und auch wenn die einen oder anderen Hindernisse überwunden werden müssen, so ist doch der Abschied mit Abstand das schlimmste, was auf einen zukommt. Ich kann euch nur allen sagen: Macht es! Geht ins Ausland! Des ist das Beste, was ihr machen könnt!!!!! Alessa Schmautz Rosehill College, Auckland

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