Erfahrungsberichte High School

Hier berichten Teilnehmer von ihren Erfahrungen beim Schüleraustausch

„Mein High-School-Aufenthalt im Ausland war das Beste, was ich während meiner Schulzeit erlebt habe“, sagen viele unserer Schüleraustausch-Teilnehmer, wenn sie nach einiger Zeit wieder in die Heimat zurückkehren. Dabei ist die Entscheidung für ein bestimmtes Gastland, eine High School oder eine Private High School sehr persönlich. Wie die High-School-Zeit im Ausland abläuft, hängt stark von den eigenen Zielen und Interessen ab. Davon, welche Fremdsprache im Gastland gesprochen wird, wie lange man überhaupt im Ausland bleiben möchte, welche Schulfächer die High School unterrichtet, welche Möglichkeiten die Region in Freizeit und Hobby bietet und, und, und. Glück hat, wer jemanden kennt, der schon mal dort war. Jemand, der über die Vorzüge und Geheimtipps einer bestimmten High School aus erster Hand Bescheid weiß: zum Beispiel über Texas (USA), Sydney (Australien), British Columbia in Kanada, über England, Irland oder Japan. Während ihrer aufregenden Schulzeit im Ausland sind unsere ehemaligen Teilnehmer am Schüleraustausch zu wahren Experten geworden – nicht nur, was eine Fremdsprache wie Englisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch oder Japanisch angeht, sondern auch für Land und Leute. So bringen die High-School-Erfahrungsberichte eindrucksvoll auf den Punkt, wie das Leben in einer Gastfamilie aussieht. Die Erfahrungsberichte zeigen auch, dass man am anderen Ende der Welt ganz schnell neue Freunde finden und sich fast wie zu Hause fühlen kann. Sie geben einen ganz persönlichen Einblick in den Schulalltag an einer High School und geben wertvolle Vorbereitungstipps, die in keinem Reiseführer zu finden sind. Lust auf dein persönliches High-School Abenteuer?

Erfahrungsberichte

Liv in England

Liv hat ihre Schule in Deutschland für vier Monate gegen eine High School in Torquay (England) getauscht. Wie es ihr dabei ergangen ist, erfährst du hier.

„Be your best self“: Das ist das Motto meiner englischen Austauschschule gewesen, nachdem zumindest von einigen gestrebt wurde.

Zu jung gibt es nicht

Ich bin Liv und 15 Jahre alt. Als ich 2017 für vier Monate in der englischen Stadt Torquay war, war ich erst 14 Jahre alt. Somit kam ich nicht wie viele andere Austauschschüler in die 10. Klasse oder höher, sondern in die 9. Klasse, was etwas unüblich ist, jedoch war ich so entschlossen ein Auslandsjahr zu machen, dass ich mich entschied, dass die 9. Klasse nicht zu früh sei – und habe damit persönlich Recht behalten.

Auf iSt bin ich durch meine Schwester gekommen, da sie bereits einige Jahre zuvor mit der Organisation in Dänemark war. Da ich gerne in ein Land wollte, dessen Sprache ich mächtig war, fiel meine Wahl schließlich auf England. Und obwohl ich am Anfang dachte, Engländer seien etwas ‚weird‘, bin ich mittlerweile ein großer Fan von der Kultur und Lebensweise, die bei weitem nicht so konservativ ist wie die Deutsche. Das habe ich u.a. durch den Schulalltag gemerkt, der zumindest bei mir um Längen einfacher und spaßiger war als hier.

Darf ich vorstellen...

Meine Gastfamilie war von der ersten Minute an super nett zu mir. Nach einigen E-Mails war ich sehr gespannt, meine Gastmutter, meinen Gastvater, meinen Gastbruder und Archie, meinen Gasthund, kennen zu lernen. Als ich nach der entspannten aber aufregenden Reise endlich vor dem super schönen Haus stand war meine Vorfreude riesengroß. Bei einem gemeinsamen Dinner lernte ich alle kennen und lieben. Nach diesem großartigen Start war auch die Schule gar kein Problem mehr für mich, da mich alle super herzlich und mit offenen Armen empfingen.

Stadt, Land, Hund

Nach einiger Zeit lernte ich tolle Freunde kennen, mit denen ich immer noch super viel Kontakt habe. Die Fächer, die ich gewählt hatte, belegte auch immer mindestens eine meiner neu gewonnenen Freunde, sodass wir viel Zeit miteinander verbrachten. Da die Dartmouth Academy leider etwa 40 Minuten von meiner Gastfamilie entfernt war, war es schwierig sich außer schulisch zu verabreden. Die Entfernung haben wir jeden Morgen und Mittag mit einem Bus der Schule, der extra für die Austauschschüler bereit stand, zurücklegt. Mit einem der anderen deutschen Mädchen verstand ich mich aber auch super gut, sodass wir viel Freizeit zusammen verbrachten, ob beim Spazieren gehen mit Archie (Foto) oder beim Shoppen in Torquay, Plymouth oder Exter. Letzte Städte waren beide super gut per Zug erreichbar, der übrigens auch viel günstiger ist als in Deutschland.

Nach dieser wunderbaren Zeit fiel der Abschied dementsprechend schwer, jedoch kann ich wenigstens meine deutsche Freundin öfters sehen da wir nicht allzu weit auseinander leben. Zu den Engländern ist der Kontakt auch konstant und wir planen schon unser Wiedersehen.

Insgesamt kann ich euch nur ans Herz legen: Bitte macht einen Austausch! Ihr werdet es sonst noch bereuen.

Viele Grüße und viel Spaß, Liv

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