Erfahrungsberichte aus Kanada

Ob englisch oder französisch, ein Auslandsjahr in Kanada ermöglicht es, beide Sprachen zu vertiefen und die kanadische Kultur und Landschaft kennen- und lieben zu lernen. Zwischen unendlichen Weiten und belebten Größstädten wird die Zeit an der High School für viele zu etwas ganz besonderem wie die Erfahrungsberichte zeigen.

Lara in Maple Ridge

Mein Kanadaaufenthalt – Erfahrungsbericht Die Entscheidung einen Auslandsaufenthalt zu machen viel mir nicht schwer, da ich schon immer ins Ausland gehen wollte. Also hatte ich mich erkundigt und nach der ganzen Vorbereitung ging es dann Ende August in den Flieger nach Kanada. Mit einer Reisegruppe in Toronto gelandet sind wir dort erstmal für 3 Tage geblieben ,da wir alle die Toronto-Experience gemacht haben. Am ersten richtigen Tag ging es zu den Niagarafällen, welche richtig schön waren, sowie die dazugehörige Stadt Niagara. Am 2. Tag sind wir dann als Gruppe durch Toronto gelaufen, waren auf dem CN Tower und Toronto Island, außerdem waren wir in Chinatown. Der 3. Tag war dann Abreisetag und dann ging es endlich nach Maple Ridge, der Ort, wo ich 5 Monate gelebt habe. Meine Gastfamilie hat mich am Flughafen in Vancouver abgeholt. In meinem neuen Zuhause habe ich mich nach einer Zeit sehr wohl gefühlt. Meine Gastfamilie war super nett. Meine Gastmutter kam aus Ungarn und mein Gastvater war Kanadier, er hatte 2 Töchter die 13 und 15 Jahre alt waren, die aber bei ihrer Mutter gelebt haben. Nur die 13 jährige Tochter war jede 2. Woche bei uns. Da ich noch ein paar Tage hatte bevor es zur Schule ging hat mein Gastvater was mit mir unternommen, da meine Gastmutter arbeiten musste. Er hat mir Maple Ridge gezeigt, wir waren Kanu fahren und haben Bären gesehen. Als die Schule dann anfing habe ich mich am Anfang relativ einsam gefühlt, da meine Schule (Thomas Haney Secondary School) ein anderes System als alle anderen kanadischen Schulen. Ich hatte jedes meiner Fächer, welche mega cool waren da es diese in deutschen Schulen überhaupt nicht gibt (Ich hatte Game Design, Kunst, Culinary Arts, Spanisch, Englisch,Mathe,Sport), nur einmal die Woche (außer Sport, das hatte ich dreimal die Woche). Nach ein paar Wochen hatte ich mich an das System gewöhnt und auch schon einige Freunde gefunden. Von meinem Schuldistrikt aus bin ich auch für einen Tag nach Victoria, der Hauptstadt von British Colombia, gefahren. Dort habe ich auch wieder neue Freunde gefunden, mit denen ich mich auch immer mal wieder getroffen habe bis sie nach 3 und 4 Monaten zurück nach Japan geflogen sind. Ich habe über die 5 Monate sehr viel verschiedenes gesehen und erlebt. Ich war in Vancouver, auf dem Richmond Night market, Stanley Park, Capilano Suspension Bridge, Granville Island, Coquitlam,… Ich habe nach dem ersten Monat mich sehr gut eingelebt und mit meiner Gastfamilie hatte ich überhaupt keine Probleme. Außerdem hatte ich viele Freunde gefunden, diese waren zwar hauptsächlich auch Internationals (also Austauschschüler) aber wir hatten eine super Zeit. Jeder kam aus einem anderen Land ,was super interessant war, da man viel über andere Kulturen lernen konnte. Meine Freunde kamen von der ganzen Welt von Australien über Japan, China, Korea, Taiwan nach Brasilien, Mexiko, Bolivien, USA, rüber nach Italien, Frankreich, Deutschland und natürlich Kanada ;D Im Dezember hatte ich dann eine Down-Phase, da die Vorweihnachtszeit für mich sehr anders war und ich Heimweh bekommen hatte. Ab Weihnachten war dann aber wieder alles gut und es ging mir bestens. Der letzte Monat war der schlimmste und schönste zugleich, da ich nochmal ganz viel Zeit mit meinen Freunden unternommen habe, aber gleichzeitig wusste das ich bald wieder nach Deutschland zurückfliegen werde. Ich bin jetzt seit einem Monat wieder zurück in Deutschland und ich habe immer noch Kontakt zu meinen engsten Freunden. Ich vermisse die Zeit dort mit meinen Freunden sehr und würde gerne wieder zurück. Ich kann jedem einen Auslandsaufenthalt empfehlen , da man viel dazulernt, sich selbst besser kennenlernt und eine super Zeit hat mit sehr vielen positiven Nebeneffekten.

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