Erfahrungsberichte aus Queensland

Gold Coast: Christoph K.

Hallo, mein Name ist Christoph und war ein halbes Jahr lang an der Gold Coast in Australien. Ich bin jetzt 16 Jahre alt und war ein halbes Jahr lang, für zwei Terms an der PBC. Ein halbes Jahr Sommer, Sonne, Sonnenschein und freundliche Menschen. Die PBC (Palm Beach Currumbin State High School), die Schule für die ich mich entschied, war eine echt coole Schule und die Lehrer und Betreuer dort waren sehr freundlich. Die PBC ist eine für deutsche Schüler recht ungewöhnliche Schule, da dort 2.900 Schüler aus Australien und ca. 35 Internationals aus Ländern wie Finnland, Deutschland, Schweiz, Brasilien…unterrichtet werden. Ich besuchte in Australien nicht wie in Deutschland die 10. Klasse sondern, wurde in Year 11 eingestuft. Anders als in Deutschland hatte ich dort Schulfächer wie Marine, ein Fach in dem man sich hauptsächlich im Wasser des Currumbin Creek aufhält, oder Tennis excellence, in dem man während der Schulzeit Tennis Training hat… Außerdem hatte ich noch Englisch und Mathe die Pflicht waren und Physik und Biologie, zwei Fächer die in Deutschland sehr zäh sind, aber auf Englisch mehr Spaß machen und einfach ansprechender sind. Der Unterricht gestaltete sich für mich am Anfang jedoch ein wenig kompliziert, da ich erst einmal mit dem „Aussie Slang“ klar kommen musste. Nach den ersten ein bis zwei Wochen kam ich jedoch damit klar wie die Australier drauf waren und hatte kaum noch ein Problem, sie zu verstehen oder mich mit ihnen zu unterhalten. Sie sind alle sehr freundlich, aber man muss auch den Kontakt zu ihnen suchen. Außerhalb von der Schule probierte ich die typisch australische Sportart AFL aus, die wie eine Art Rugby ist, aber in der man den Ball nicht werfen darf, sondern fausten oder kicken muss. Außerdem ging ich oft an den Strand um zu surfen, wenn das Wetter es zuließ. Der Strand war ca. 5 Minuten zu Fuß von dem Haus meiner Gastfamilie entfernt. Meine Gastfamilie war eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, die 15 und 13 waren und mit denen ich mich sehr gut verstanden habe. Mit dem älteren Sohn ging ich jeden Dienstag und Donnerstag zum AFL Training und mit dem Jüngeren ging ich oft Longboarden (eine weitere Tätigkeit, die ich in Australien oft machte). Meine Gastfamilie ermöglichte es mir sogar nach Melbourne zu fliegen, was mich sehr freute, da ich wie oben genannt Tennis spiele und unbedingt die Rod-Laver Arena sehen wollte. Außerdem war das zweite Highlight in Melbourne einmal im größten Stadion Australiens dem MCG (Melbourne Cricket Ground) ein AFL-Spiel anzuschauen. Gegen Ende meines Aufenthalts in Australien kamen mich dann auch noch meine Eltern zu meinem Geburtstag besuchen. Ich holte sie mit meinen Gastbrüdern vom Flughafen ab und freute mich auf 3 schöne Wochen mit ihnen. Zuerst fuhren wir zu meiner Gastfamilie und da ich wenige Tage später Geburtstag hatte planten wir in den Australia Zoo zu fahren. Ein weiteres Wahrzeichen Australiens das ich vor meiner Abreise noch sehen wollte. Außerdem ermöglichten sie es mir mit ihnen zusammen nach Sydney zu fliegen, um dort meine letzten Tage in Australien zu verbringen… Meine Zeit in Australien war sehr schön, ich hab viele neue Sachen gelernt (vor allem Englisch) und empfehle es jedem der kann diese tolle Erfahrung zu machen. Ich spiele mit dem Gedanken irgendwann wieder dahin zu fliegen.

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