Erfahrungsberichte aus Orewa

Orewa College: Jamina H.

Hallo mein Name ist Jamina und ich war von Januar bis April in Neuseeland. Durch einen Katalog in meiner Schule habe ich davon erfahren und schnell stand fest, dass ich nach Neuseeland möchte. Und so bin ich nach einigen Vorbereitungen in München gestartet um für 3 Monate ans andere Ende der Welt zu fliegender Abschied von meiner Familie war schwer, denn auch wenn die Zeit dann doch sehr schnell vergangen ist kamen mir in diesem Moment 3 Monate sehr lang vor. Ich startete also mit gemischten Gefühlen. Einerseits flog ich in ein völlig fremdes Land, fremde Schule, fremde Familie und neue Freunde aber anderseits war das auch sehr aufregend und ich konnte es kaum erwarten, dieses Abenteuer zu starten. Während der Vorbereitungswoche war ich mit 2 weiteren Deutschen bei einer sehr netten Gastfamilie untergebracht. Diese Woche war sehr hilfreich, da ich so schon viel von Auckland gesehen habe und da es am Anfang nicht so einfach war, Englisch zu sprechen und es vor allem zu verstehen. Aber schon nach kurzer Zeit war es selbstverständlich und ich fing an in Englisch zu denken und zu träumen. Nach dieser Vorbereitungswoche bin ich dann zu meiner richtigen Familie nach Orewa, ca. 30 Autominuten von Auckland entfernt, gekommen. Sie bestand aus meinem sehr entspanntem und lustigem Gastvater und meiner unglaublich netten und warmherzigen Gastmutter. Außerdem war da noch Nomsa der Hund, 2 Hühner und Callum, ein Pflegekind, der einmal im Monat ein Wochenende mit uns verbracht hat. Diese Familie ist eins der Besten Dinge, die mir passiert sind, da ich mich von Anfang an zuhause und wie ein Familienmitglied gefühlt habe. Zwei Wochen später kam dann noch meine Gastschwester aus Chile, mit der ich mich schon in der Schule angefreundet hatte, zu uns. Meine Schule, das Orewa College, war nur 5 Häuser entfernt. Dort gab es Judy, unsere Betreuerin, eine der nettesten Personen, die ich getroffen habe. Zu ihr konnte man immer kommen, wenn man mit seiner Familie oder irgendwo anders Schwierigkeiten hatte, oder um einfach zu reden. An meinem ersten Schultag wurden wir von dortigen Schülern mit in den Unterricht genommen, und sie haben uns alles gezeigt. Davor durften wir noch unseren Stundenplan wählen. Da ich die Zeit genießen und etwas Neues ausprobieren wollte habe ich nur Fächer gewählt, die es in Deutschland nicht gibt: Catering (Kochen), Maori, Dance, Fashion& Design, Music, Art, und NZ Studies. Das einzige was nicht so schön war, war dass es unglaublich viele Internationals gab, vor allem Deutsche und die meisten von ihnen haben Deutsch gesprochen, was blöd für die Kiwis und auch für die Internationals aus anderen Ländern war. Freunde zu finden war ganz einfach, da keiner jemanden kennt und man schnell ins Gespräch kommt. So habe ich Freunde aus allen Teilen der Welt wie China, Japan, Chile, Kanada und Schweden gefunden. Nach der Schule sind wir meistens an den Strand, der nur 5 Minuten von Haus und Schule entfernt war, oder in die Stadt, zum Bowlen, in ein Cafe oder shoppen gegangen. Auch an den Wochenenden war es nie langweilig. Oft sind wir mit dem Bus nach Albany oder Auckland ins Kino oder Shoppen gefahren oder haben andere Sachen unternommen. Mit meiner Familie haben wir manchmal Radtouren gemacht, haben gekocht oder uns einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher gemacht. Ich bin auch viel gereist. Mit der Schule sind wir nach Pakiri zum Campen und Strandreiten und nach Muriwai zum surfen gefahren. Dann gab es noch einen Wochenendausflug zu den Bayof Islands und am Ende meines Aufenthalts habe ich mit NZET eine Südinseltour gemacht. Ich habe in diesen 3 Monaten so viele unglaublich wunderschöne Momente und Erlebnisse erlebt, die ich nie vergessen werde, wie z.B. das Schwimmen mit Delfinen auf der Südinseltour ,der Surfkurs, all die schönen Nachmittage mit meinen Freunden. Ich habe viel über die Kultur der Kiwis und der Maoris gelernt und viele neue Sachen ausprobiert An dieser Zeit hängen so viele Erinnerungen, die ich nie wieder hergeben will und ich kann eigentlich immer noch nicht glauben, dass ich das alles erlebt habe.

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