Erfahrungsberichte aus British Columbia

Carla in Vancouver

Hallo an alle Abenteuerlustigen, 

mein Name ist Carla und ich war für 5 Monate im wundervollen North Vancouver in British Columbia.

Im Folgenden möchte ich gerne über meine Erfahrungen berichten und hoffe, dass ich dem ein oder anderen auch helfen kann.

Bei mir fing alles mit einem Vorbereitungstreffen im Mai an, bei dem ich perfekt auf mein Abenteuer KANADA vorbereitet wurde und mir mit meinen Fragen geholfen werden konnte. Ich kann mich noch genau erinnern, was ich für emotionale Schwankungen zu der Zeit hatte. Ich habe mich so auf Kanada gefreut, wusste aber, dass ich mein Leben hier in Deutschland für diese Monate hinter mir lassen werde. Aber dann verging die Zeit bis zu meinem Abflugdatum so schnell und ich habe mich riesig gefreut!

Im August 2019 begann MEIN Abenteuer dann endlich, ein Abenteuer auf das ich schon so lange gewartet hatte. Ich bin von Düsseldorf nach Frankfurt geflogen, wo ich dann schon von iST-Mitarbeitern herzlich empfangen wurde. Ich bin mit ganz vielen anderen Austauschschülern erst nach Toronto, wo ich meine Toronto-Experience hatte, und dann zu meinem Ziel VANCOUVER geflogen. Ich war nie alleine unterwegs und hatte schon zu dem Zeitpunkt viele neue Freunde.

Am Flughafen in Vancouver wurde ich dann sehr aufgeregt und nervös, weil mir das Treffen mit meiner Gastfamilie bevor stand.  Mir wurde bewusst, dass ich jetzt auf mich gestellt bin und es jetzt darauf ankommt, was ich aus meiner Zeit hier mache. Als ich dann bei dem Haus meiner Gastfamilie ankam, sah ich schon meine Gastmutter, mit der ich schon vor meinem Flug geschrieben hatte. Sie empfing mich herzlich mit offenen Armen, genau wie der Rest der Familie.

Meine Gastfamilie                                                                                                                                

Neben meinen Gasteltern hatte ich eine 15-jährige Gastschwester aus Kanada und aus Mexico. Ich hatte außerdem einen Hund und eine Katze.

 Meine ersten Tage habe ich auch viel Zeit mit meiner Gastfamilie verbracht. Ich habe viele Erfahrungen mit Ihnen gesammelt, wie Thanksgiving, Weihnachten oder auch wie man Geburtstage in Kanada feiert. Ich bin 16 geworden in Kanada und habe diesen auch mit meiner Gastfamilie gefeiert. Ich hatte eine sehr gute Beziehung zu meiner kanadischen Gastschwester aber auch zu meinen Gasteltern. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, auch wenn ich meine Zeit brauchte um mich an die neuen Lebensumstände zu gewöhnen. Anderes Essen, anderer Tagesablauf und andere Traditionen. Ich habe vorallem in der Zeit, die ich mit meiner Gastfamilie verbracht habe, Bekanntschaft mit dem Kulturschock gemacht, welcher in den ersten Tagen Heimweh verursacht hat, da alles neu und ungewohnt war.

Meine Schule     

ARGYLE SOCONDARY SCHOOL                                                                                          

Mein erster Schultag kommt mir wie gestern vor. Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich mit meiner Gastschwester zur Schule gelaufen bin und sie mir diese gezeigt hat. Ich war so fasziniert, da alles einfach so aussah wie in einem Film. Eine riesige Sporthalle mit Tribüne, eine riesige Cafeteria und und und. Nach ein paar Wochen hat das richtige Schulleben für mich angefangen. Alle waren so freundlich und ich habe schnell viele Freunde gefunden, denn WENN MAN OFFEN AUF MENSCHEN ZUGEHT UND INTERESSE AN NEUEN KONTAKTEN ZEIGT, ist das Leben im Ausland vieeelll leichter. Ich habe außerdem im Feldhockeyteam der Schule gespielt und war im Cheerleaderteam.

Durch den Schulsport habe ich auch sehr viele neue Kontakte knüpfen können und somit auch Freundschaften. Im Hockeyteam habe ich auch meine beste kanadische Freundin kennengelernt. Mit der ich bis jetzt in sehr guten Kontakt stehe und jeden Tag telefoniere.

Zudem kann ich sagen, dass alle Lehrer sehr nett, hilfsbereit und rücksichtsvoll sind. Persönlich kann ich sagen, dass die Schulgemeinschaft eine ganz andere und viel familiärer als in Deutschland ist, genau wie die Fächer. Ich hatte zum Beispiel Fotografie oder Metal Art als Fach, wo ich Ringe und Schmuck hergestellt habe. Insgesamt kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass Schule weniger anspruchsvoll ist und ganz anders und einfacher unterrichtet wird als in Deutschland.

North Vancouver und Vancouver

North Vancouver ist eine sehr schöne Stadt, welche zwischen Meer und Bergen liegt. Ich habe 10 Minuten zu Fuss von der Schule, 20 Minuten mit dem Bus nach Downtown und 30 Minuten mit dem Bus zum Skigebiet gelebt. Ich bin oft joggen gegangen, habe mir Ausflüge mit Freunden vorgenommen oder war Skifahren. Die Natur und Landschaft ist vorallem in North Vancouver sehr schön . Viele Parks, Wälder aber auch Wasserfälle und Waschbären. Ich habe mir außerdem  Ski vor Ort gekauft und war ab November fast jeden Tag Ski fahren. Außerdem bin ich oft mit meinen Freunden nach Downtown zum shoppen oder Essen gefahren. (Essen kann man in Kanada übrigens sehr gut ?).

Trips

Ich hatte mir von vornerein vorgenommen viel zu erleben und mir viel anzuschauen. Ich habe alle Touristenattraktion gemacht und bin viel gereist. Gemeinsam mit dem Hockeyteam der Schule war ich in West Vancouver, Victoria, Vancouver Island, Surrey und Burnaby. Der Schuldistrikt hat auch Trips angeboten, die ich alle mitgemacht habe. Ich war in Tofino, einer Stadt auf Vancouver Island zum Surfen, in den Rocky Mountains Ski fahren und in Seattle, in den USA. Ich habe sehr viel gesehen, erlebt und gelernt durch dieses Trips.

Schlusswort

Ich bin unfassbar dankbar, dass ich die Chance hatte ins Ausland zu gehen und kann JEDEM empfehlen nach Kanada zu gehen, wenn man die Chance bekommt. Man entwickelt sich sehr, lernt, wird eigenständig und wird super aufs Leben nach der Schulzeit vorbereitet. Außerdem kann ich nur empfehlen ohne Erwartungen ins Ausland zu gehen, ganz egal wohin man geht. Zudem sollte man offen zu allem sein, auf Menschen zugehen, alles ausprobieren, überall mitmachen, in alle Schulteams um Kontakte zu knüpfen. Ohne Kontakte geht gar nichts! Es muss einem aber auch bewusst sein, dass im Ausland nicht alles perfekt ist sondern, dass jeder mit Gefühlskurven kämpfen muss und es auch kleine Streitereien geben kann, was ganz normal ist. Zudem  möchte ich gerne allen als Tipp mitgeben, dass wenn Ihr Probleme mit eurer Gastfamilie habt oder Euch nicht wohl fühlt, dass Ihr euch direkt an Eure Organisation wendet und wechselt! Eure Tage im Ausland sing gezählt, und es wäre schade, diese nicht genießen zu können.

Abschließend kann ich sagen, dass ich gar nichts bereue, da ich alles mitgemacht , viele Freundschaften geknüpft habe und für mich die perfekte Zeit hatte, DIE ZEIT MEINES LEBENS!!

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