Erfahrungsberichte aus Washington

Lacrosse: Anne Hauschild

Hallo iSt-Team! Mir geht es wirklich gut hier. Meine Gastfamilie ist echt super und wir verstehen uns alle auch echt klasse, auch Ruben aus Norwegen, ein zweiter Austauschschüler den meine Gastfamilie aufgenommen hat, ist wirklich OK und wir haben alle viel Spaß zusammen. Ich bin hier im wahrsten Sinne des Wortes ”in the middle of nowhere”. Wenn man hier aus dem Fenster guckt, ist weit und breit kein Haus zu sehen, alles was man sieht sind “wheat fields”, und wir fahren ca. 20 Minuten nach Lacrosse, wo wir alle in die Schule gehen. Jana, meine Gastschwester, Ruben und ich gehen in die High School und Sawyer, mein Gastbruder, ist in der Elementary. Die High School dort hat insgesamt 50 Schüler, das Mascot ist “Tigercat”, und natürlich gibt es dort auch einen dress code und manchmal werden auch einige Schülerinnen deswegen nach hause geschickt... Jeden Morgen, bevor die Schule beginnt, wird erstmal die “Flag Salute” aufgesagt und jeden Monat gibt es eine “Student of the Month Assembly”. Da die Schule so klein ist, haben sich die Lacrosse High School und die High School in Washtucna (45 Minuten entfernt von Lacrosse) zusammengeschlossen für die “activities” nach der Schule; und die High School in Washtucna hat noch weniger Schüler als Lacrosse- insgesamt 20 sind in der High School. In der Football Season war ich ein Cheerleader, doch ich bin schon ein bißchen froh, dass es jetzt endlich zu Ende ist. Cheerleading ist echt nicht mein Ding, doch es war seine Erfahrung wert, wir hatten Spaß und meine Gastmutter, Michele, war außerdem unser Coach. Unser Football Team, hat dieses Jahr zum vierten Mal hintereinander, den “State Championship” gewonnen und sind Washington’s Football State Champions. Wir sind auch deswegen zweimal nach Tacoma gefahren (für “State”). Meine Gastfamilie hat dann auch gleich die Chance genutzt, nach Seattle zu fahren und Seattle war echt der Hammer!!! Ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll… es wahr einfach traumhaft! Meine ersten Tage in Amerika waren für mich, denk ich, die schwersten. Ich hatte Schwierigkeiten, alle zu verstehen und mein Heimweh war doller als ich ehrlich gesagt dachte. Doch als ich dann in die Schule ging und mein Englisch auch immer besser wurde, hat es mir um so mehr gefallen hier und es gefällt mir auch immer noch. Jetzt verstehe ich eigentlich ziemlich alles und mir macht es wirklich Spaß Englisch zu sprechen. Im Oktober war Homecoming, und das Motto für dieses Jahr, wie wir die High School dekorieren, war “Hicktown”. Am Freitag der Woche vor der eigentlichen “homecoming week” war dann ein “Homecoming All-Nighter”. Wir dekorierten die ganze Schule, hatten “Class Competition”, sahen Movies, spielten Tischtennis, oder hingen einfach rum, von 21 Uhr bis 5 Uhr in den Morgen, und natürlich gab es auch kostenlos Pizza und Eiscreme, und alle haben auch kleine Preise bekommen. In der eigentlichen Homecoming Woche kamen wir alle „dressed up“ zur Schule, doch natürlich jeden Tag anders, da ja auch jeder Tag unter einem anderem Motto stand. Montag war Pajama Day, Dienstag war Clique Day, Mittwoch war Formal Day, Donnerstag war Hick Day und Freitag war Spirit Day. Am Montag wurden dann auch in jeder Klassenstufe die Homecoming Princess/ Queen oder der Homecoming Prince/ King ernannt. Und Ruben und ich waren Homecoming Prince und Homecoming Princess und ich hab jetzt eine übelst schicke Krone und eine Scherpe mit „Princess Anne“. Doch das beste war am Freitag nach dem Homecoming Football Game. In der Halbzeit war nochmal die Homecoming Royalty auf dem Feld, doch wir Mädels waren alle in unseren Kleidern und kriegten unseren Haare gemacht, und als Überraschung wurden wir in einer richtig echten Limousine mit Chauffeur, der uns natürlich beim Ein- und Aussteigen half, auf’s Football Field gefahren. Es war echt so cool, da ich auch noch nie in einer Limousine gefahren bin und alles war so nobel und edel und teuer. Wir Mädels sind alle „durchgedreht“, da man uns auch erst gesagt hatte wir werden mit irgendeinem Auto auf’s Feld gefahren, und dann die fette Limousine... Na gut, das war’s jetzt, auch wenn es viel mehr zu erzählen gibt, und geben wird. Anne Hauschild Lacrosse, Washington

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