Erfahrungsberichte aus Illinois

Breese: Miriam Kunz

Liebes iSt-Team! Ich möchte mich erstmal ganz, ganz herzlich für alles bedanken, weil alles was ich bis jetzt hier in den USA erlebt habe nur durch euch möglich war. Und das war eine ganze Menge. So genau weiß ich gar nicht mehr, wie ich damals auf die Idee gekommen bin, ein Jahr im Ausland zu verbringen, aber jetzt bin ich schon über sechs Monate hier und ich würde es immer wieder wiederholen. Ich habe eine Menge Neues erlebt, wie z.B. Thanksgiving, wo die ganze Familie zusammen gekommen ist und man gegessen (Truthahn, Kartoffelbrei, Kürbiskuchen…) und erzählt hat. Aber zuerst zu eurem Vorbereitungscamp: Es war eine sehr schöne Zeit, und ich habe sehr gute Freunde aus aller Welt gefunden. Ich habe erst während des Camps erfahren, wer meine endgültige Familie ist und dass sie in Highland, Illinois lebt. Und im August bin dann auch ich dort eingezogen und habe mit der Schule angefangen. Schule ist doch anders als in Deutschland, aber man kann sagen, dass man einen ziemlich guten ersten Eindruck hat, wenn man die ganzen Disney-Girly-High School-Movies schaut. Es ist einfach wie im Fernsehen, aber nicht unbedingt schlecht. Ich bin beim Cross Country Team mitgelaufen, und ich kann nur jeden empfehlen, irgendetwas nach der Schule zu machen, da es dadurch viel einfacher ist, Freunde zu finden und dem Heimweh zu entfliehen. Leider oder zum Glück, habe ich nach etwa einem Monat die Familie gewechselt, und danach habe ich erst so richtig angefangen, meine Zeit zu genießen. Jetzt lebe ich in der besten Gastfamilie der Welt. Die Kuhls setzten sich aus meinen Gastelstern Jim und Cooky zusammen und ich habe noch eine Gastschwester, Sarah (18), die mit mir auf die Mater Dei Catholic High School geht. Sie ist ebenfalls ein Senior. Außerdem gibt es noch meinen Gastbruder Jacob (14) er hängt die meiste Zeit mit seinen Freuden im Keller und spielt X-Box. Dann gab es natürlich noch vor Weihnachten die Semester Examen, die nicht so schwer waren wie erwartet, aber auch nicht zu unterschätzen sind. Ich habe nur A’s auf meinem Zeugnis und jeweils ein B in Mathe und Physik. Ansonsten ist Schule hier etwas einfacher als in Deutschland, vor allem, weil die Lehrer einem hier alles vorkauen, und dich sehr gezielt auf die Examen vorbereiten, um sicher zu stellen, dass du auch ja gut bist. Weihnachten habe ich dann wieder mit der ganzen Familie verbracht, und es ist einfach nur ein tolles Gefühl, zu wissen, dass du eine zweite Familie gefunden hast und dazugehörst. Meine Gastmutter redet schon immer von ihren drei Kindern. Ich glaube, deswegen hatte ich auch nicht wirklich Heimweh an Weihnachten, ich habe meine Eltern und meine beste Freundin an Heiligabend angerufen, das hat wahrscheinlich auch nochmal geholfen… Jetzt am nächsten Sonntag (1. Februar) steht der Super Bowl an, und alle sind deswegen total verrückt, und ich bin auf eine weitere neue Erfahrung gespannt. Thanks again! Miriam Kunz Breese, Illinois

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