Erfahrungsberichte aus Arkansas

Vilonia: Lara T.

Dreier-Mädchenbild

Beale Street Gifts

Beim Essen mit Freunden

Bild mit Gastbrüdern

Freundinnen

Gastfamilie

Jetski

Leichtathletikclub

Vor einer Pferdekutsche

Ich verbrachte 10 Monate in Mayflower, Arkansas, einer kleinen Stadt im Süden von Amerika, und konnte dort meinen Traum „USA“ erfüllen. Als ich schon fast all meine Hoffnung aufgegeben hatte, ein High-School Jahr in den USA zu verbringen, kam dann 2 Tage vor der „Deadline“, der lang ersehnte Anruf; ich habe eine Gastfamilie! Das blöde war nur, dass zu dieser Zeit meine Familie und ich noch in Urlaub im Ausland waren. Aber das war alles kein Problem, und so verbrachten wir einige Tage im kroatischen Internetcafé, um Unterlagen zu iSt zu schicken, das Visum zu beantragen und natürlich Kontakt mit meiner Gastfamilie aufzunehmen. Danke hier auch noch mal an das iSt-Team, da sie bei diesem Fall sehr flexibel  waren und auch auf uns Rücksicht genommen haben. Als es dann am 17. September für mich endlich in den Flieger ging, war alles schon sehr aufregend, da ich endlich meine Gastfamilie sehen wollte. Abgesehen von dem Abschied, der mir nicht gerade leicht gefallen ist, war der Flug sehr angenehm. Obwohl ich keinen Gruppenflug hatte, waren überall Personen, die sehr hilfsbereit waren, also keine Angst davor! Als ich dann in Houston umsteigen musste, wurde ich auch schon von allen Seiten auf meinen deutschen Akzent angesprochen und jeder nahm Rücksicht auf mich. Das hat mich sehr überrascht, da ich nicht dachte, dass alle so offen sind. Als meine Gastfamilie, bestehend aus meiner Gastmutter Denise und meinen zwei Gast- brüdern Ford(18) und Tucker(16), mich dann herzlich am Flughafen empfangen hatte, sind wir dann erst einmal etwas essen gegangen.  Allein auf dieser kurzen Autofahrt war ich schon von dem Land und den Leuten überwältigt und natürlich positiv überrascht. Ich wurde von allen von Anfang an so herzlich aufgenommen und hätte es mir nicht besser wünschen und vorstellen können. Da meine Brüder in die gleiche Schule wie ich gingen, hat das natürlich am Anfang einiges für mich leichter gemacht. Am ersten Schultag haben Denise und ich gemeinsam meinen Stundenplan ausgesucht. Fürs erste Halbjahr hatte ich: Psychology/Sociolgy, Spanish 2, US- History, und English 11. Im zweiten Halbjahr wählte ich: AP Physics, Oral Communication/Drama, PreCalculus und Track. In der Schule hatte ich gar keine Probleme mit Noten, etc. Außerdem ist es nicht schwer Anschluss zu finden, da alle sehr offen sind und vieles über dich wissen wollen.
Ich kann nur empfehlen an jeglichen Sportarten teilzunehmen und in möglichst viele Clubs einzutreten.  Es macht super viel Spaß mit all deinen Freunden zusammen auf Track Meets zu fahren, gemeinsam zu trainieren und dann natürlich auch außerhalb der Schule etwas zu unternehmen.
Da  meine beiden Brüder Stabhochsprung schon seit mehreren Jahren machen und auch immer zu speziellen Trainings gehen, hat sich das auch für mich angeboten, und ich hatte so viel Spaß eine neue Sportart zu erlernen. In meiner Freizeit traf ich mich oft mit Freunden. Wir sind zusammen zu Pools gegangen, hatten sleepovers, das ein oder andere Lagerfeuer, und natürlich gingen wir alle zu Football-, Baseball- und Basketballspielen. Mit meiner Gastmutter bin ich oft shoppen gegangen. Wir sind öfters zur Mani- und Pediküre gegangen und natürlich sind wir auch oft gemeinsam etwas essen gegangen.
Alle zusammen haben wir viele Road Trips gemacht und so konnte ich auch ein bisschen etwas vom Süden Amerikas sehen. Wir haben viel Zeit in Mississippi verbracht, sind spontan übers Wochenende an unser lakehouse in Tennessee gefahren, und ich verbrachte einige Tage in Missouri. All in all: ich hatte so viel Spaß in Amerika, hatte die beste Gastfamilie überhaupt (ich sollte eigentlich Familie anstatt Gastfamilie sagen) und würde jederzeit in den Flieger hüpfen und alles wiederholen. Abgesehen vom Abschied, der das Schlimmste am ganzen Aufenthalt war, hatte ich bis jetzt das beste Jahr meines Lebens.
Vielen Dank auch nochmal  an das iSt - Team, denn ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen.  

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