Erfahrungsberichte aus Nelson

Nayland College: Katja K.

Meeresbiologiekurs am Nayland College

Kunstunterricht am Nayland College

meine japanische Gastschwester und ich

sweet as New Zealand

Fußballteam am Nayland College

Südinseltour: Pancake Rocks

Skydive

Skydive

Südinseltour

Abel Tasman National Park

Kia Ora, und viele liebe Grüße aus dem weit entfernten Neuseeland.
Ich bin jetzt seit ca. 3 Monaten hier und es ist Zeit mich endlich mal bei allen zu melden. Nach einer Woche in Neuseelands wunderschöner Hauptstadt Wellington bin ich am 27. Juli in Nelson, einer kleinen Stadt im Norden der Südinsel und meinem neuen Heimatort für die nächsten 5 Monate angekommen. Hier lebe ich nun seitdem und was soll ich sagen - mir geht es super und ich genieße die Zeit am anderen Ende der Welt in vollen Zügen!
Meine Gastfamilie ist super lieb und vor allem mit meiner japanischen Gastschwester verstehe ich mich super. Da sie in meinem Alter ist können wir viel zusammen unternehmen und wir haben immer viel zu lachen. So langsam wird auch das Wetter immer besser- der Winter ist zu Ende und der Sommer steht vor der Tür!  Obwohl der Winter mit ca. 10°C-15°C im Durchschnitt nicht gerade der härteste für mich war freuen wir uns nun alle auf die wärmeren Tage und all die schönen Dinge die dann auf uns warten. Gleich um die Ecke ist einer der schönsten Nationalparks Neuseelands (Abel Tasman National Park) aber auch die lokale Umgebung und der Strand sind super schön. Im Allgemeinen ist die Landschaft hier wunderschön. Auf engstem Raum hat man von schneebedeckten Bergen über Regenwäldern bis zu goldfarbenen Stränden alles dabei und obwohl ich jetzt schon so lange hier bin, bin ich jedes Mal aufs Neue beeindruckt und fasziniert von dieser Natur. Aber natürlich gehe ich hier nicht nur auf Entdeckungstour, sondern bin auch fleißig in der Schule am lernen. Aber auch das macht wirklich Spaß, gerade weil ich hier viele Fächer habe, die ich aus Deutschland nicht kannte.
So macht gerade Fotografie, Meeresbiologie oder auch Outdoor Education am Meisten Spaß und man lernt noch einmal viele neue Sachen dazu.
Es ist einfach super interessant mal noch ein neues und anderes Schulsystem kennen zu lernen und den Schulalltag von einer anderen Perspektive aus zu betrachten. Nach der Schule gehen hier viele Schüler zum Sport welcher, anders wie in Deutschland, meistens auch über die Schule läuft. So habe ich mich im letzten Term der Fußballmädchenmannschaft meiner Schule angeschlossen. Das war eine ganz neue Erfahrung hat aber wirklich viel Spaß gemacht und es war super zu sehen wie die komplette Schule hinter ihren Mannschaften steht und bei Turnieren und Spielen mitfiebert. So konnten wir auch einige Spiele mit Bravur meistern und wurden sogar zum „National Soccertournament“ zugelassen. Ansonsten lehnt sich die neuseeländische Kultur, sowohl beim Tagesrhythmus als auch beim Essen oder im allgemeinen Umgang zwischen Personen stark der europäischen an, was demnach keine große Umstellung für mich war. So waren es nur Kleinigkeiten, an die ich mich erst einmal gewöhnen musste, wie zum Beispiel den Linksverkehr, eine 7 Tage Woche bei Geschäften und natürlich die englische Sprache. Allerdings kommt man ziemlich schnell ins Englische rein wenn um einen herum, egal ob in der Familie, Schule, Stadt oder im Fernsehen nur Englisch gesprochen wird. So verbessert man auch leicht seine eigenen Sprachkenntnisse und lernt noch einmal ziemlich viel, vor allem neuseeländische Redewendungen und spezielle Ausdrucksweisen, dazu. Allerdings gibt es doch so ein paar Kleinigkeiten die mir so langsam von Deutschland fehlen. Dazu gehören vor allem Sprudelwasser und deutsches Brot. Mit der Zeit kann man das weiße Toastbrot und Leitungswasser einfach nicht mehr sehen. Dies ist zwar kein Grund heim zu wollen, jedoch freue ich mich trotzdem darauf back in Germany. Die letzten zwei Wochen hatte ich Schulferien und diese Zeit habe ich genutzt um einmal komplett über die Südinsel zu reisen um noch mehr von diesem wunderschönen Land zu sehen. Und ich muss sagen es hat sich gelohnt! Die kompletten zwei Wochen über kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und ich war, egal ob von den Städten Queenstown oder Dunedin oder auch von den vielen verschiedenen Nationalparks, einfach total beeindruckt und fasziniert. Dadurch, dass hier von allem etwas dabei ist und die schneebedeckten Berge direkt hinter türkisblauem Wasser zu sehen sind oder zwischen mit Regenwald bedeckten Hügeln kleine Strandbuchten mit goldenem Sand auftauchen sieht es hier teilweise echt unreal und wie gemalt aus. Die Landschaft ist einfach traumhaft schön. Zudem konnte ich mir noch einen Traum erfüllen- einen Skydive aus 13.000ft Höhe. Was für ein atemberaubendes Gefühl aus einem Flugzeug zu springen und einfach zu fallen. Und mit dem Ausblick über das offene Meer und den Bergen auf der anderen Seite konnte ich den Flug zurück Richtung Erde einfach genießen.
So hatte ich zwei faszinierende und doch so unglaubliche aber wunderschöne zwei Wochen Ferien. Letztendlich bin ich super froh die Entscheidung getroffen zu haben für 5 Monate ins Ausland zu gehen. Ich sammele hier so viele tolle Erfahrungen, treffe so viele neue, verschiedene und interessante Leute und lerne einfach viel über mich selbst und mein Leben dazu. Ich bin mir sicher, dass mir das für meine Zukunft viel bringen wird. Noch einmal ganz viele liebe Grüße und bis bald.
Sweet As! Eure Katja    

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