Erfahrungsberichte aus British Columbia

Sidney: Felix Pfitzner

Leider bricht bald mein letzter Monat hier im wunderschönen Kanada an. Zur Zeit gehe ich noch zur Parklands School in Sidney, British Columbia und mache dort das zweite Semester 2009. Vor meinem Flug nach Kanada dachte ich, was wird mich wohl erwarten in der fernen Welt. Ich ging mit gemischten Gefühlen von meiner Familie weg. Wird meine Gastfamilie freundlich sein? Werde ich Freunde finden? Werde ich mich wohl fühlen? All diese Fragen gingen mir durch den Kopf. Doch all das hat sich in das positive entwickelt. Ich habe Freunde gefunden, habe viel Spaß mit meiner Gastfamilie, fühle mich so wohl, dass ich nicht mehr zurück nach Deutschland möchte. Nachdem ich in Kanada gelandet bin, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Alles war so neu für mich: Das Meer, die riesigen weißen Berge im Hintergrund, die Weite, die Größe, die Landschaft – alles hat mich vollkommen überwältigt. Mein erstes Abendessen in meiner neuen Familie war noch etwas ungewöhnlich. Ich wusste nicht so recht was ich sagen soll. Alles war noch zu neu und vor allem alles auf Englisch. Doch im Laufe der Zeit wurde alles besser. Ich lernte immer mehr neue Leute kennen. Sonntags trifft sich immer die ganze Familie bei meiner Gastgroßmutter zum
das großen Abendessen. Anfangs war es schwer für mich, daran Teil zu nehmen, denn alle sprechen sehr schnelles Englisch. Viele Wörter waren unbekannt, es war schwer, alles zu verstehen. Man braucht eine gewisse Zeit bis man sich daran gewöhnt hat, doch je länger man dort ist, desto schneller geht es. Das gleiche Problem hatte ich zunächst auch in der Schule. Ich musste von einem Moment auf den anderen Englisch sprechen und verstehen. Alle Lehrer kamen auf mich zu und wollten etwas wissen. Der erste Schultag war daher etwas hart, aber gleichzeitig auch sehr gut. Die Lehrer waren sehr offen und vor allem sehr freundlich und hilfsbereit. Ich wurde gleich gut in die Klasse aufgenommen. Die härteste Zeit meines Aufenthaltes waren die ersten eineinhalb Monate. Ich kannte noch kaum jemanden und wusste nicht was ich an Wochenenden machen sollte. Doch mit der Zeit lernte ich meine Mitschüler besser kennen und habe jetzt viel Spaß mit ihnen. Alles in allem bin ich sehr froh, dass IST Sprachreisen mir diese Lebenserfahrung, die zum Glück noch ein bisschen andauert, ermöglicht hat. Ins Ausland zu gehen war die beste Entscheidung meines Lebens und ich kann nur jedem empfehlen, einen Auslandsaufenthalt zu machen. Es ist einzigartig!!! Felix Pfitzner Parkland Secondary School, Sidney, British Columbia Januar bis Juni 2009

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