Erfahrungsberichte aus British Columbia

Cowichan Bay: Elisa Schlosser

Liebes iSt-Team, ich habe es hier super getroffen, denn ich habe eine sehr nette Gastfamilie und ich habe auch schon einige Freunde (eine deutsche Freundin, mit der ich aber immer englisch rede und ein paar gute kanadische Freunde, die leider wenig Zeit haben, weil sie sehr zeitintensive Hobbies haben). Es gibt hier unter den vielen netten Menschen aber auch Leute, die nicht ganz einfach sind und die nicht wirklich was von Austauschschülern wissen wollen. Ich denke, dass es gerade an meiner Schule (Cow High) schwierig ist, da es sooo viele Internationals gibt. Dadurch ist es für viele einfach nichts Besonderes mehr. Ich musste hier (wie in Deutschland) feststellen, dass es gar nicht möglich ist, von allen Leuten gemocht zu werden. Dennoch gibt es ja auch dort ein paar liebe Menschen, mit denen ich mich täglich unterhalte. Mit den Leuten, die mich mögen, versuche ich mich oft zu treffen, ...doch die meisten gehen arbeiten oder haben sehr viele Hobbies und das macht es schwieriger... Zu meinen Hobbies hier: Ich gehe zwei- bis dreimal die Woche zum Geräteturnen. Das macht mir sehr viel Spaß und ich habe ein paar Freunde gefunden. Das Problem war nur, dass ich Ende Oktober mit meinem Fuß umgeknickt bin und für zwei Wochen Wochen keinen Sport mehr machen durfte. Jetzt geht es dem Fuß aber wieder gut und ich konnte gestern wieder zum Eiskunstlaufunterricht gehen. Und das macht wahnsinnig Spaß. Nun noch zu meiner Gastfamilie: Ich habe eine super liebe Gastmama, der ich mich auch anvertraue und mit der ich eigentlich den meisten Kontakt habe, denn sie ist housewife. Nebenbei habe ich noch zwei Gastschwestern (16, 20) und zwei Brüder hier. Mit meiner großen Schwester habe ich schon ein gutes Verhältnis aufgebaut. Wir quatschen manchmal über eine Stunde... über alles... Heute hat sie mir ein paar Tanzschritte gezeigt (für meinen Tanzunterricht) und ich habe ihr etwas auf der Gitarre beigebracht. Es ist wunderschön hier und die Landschaft in Kanada ist einzigartig. Ich hätte mir das nie so traumhaft vorgestellt. Als Tipp nach über zwei Monaten kann ich sagen, dass man auf die meisten Kanadier zugehen sollte, um mit ihnen in Kontakt zu kommen. Die wenigsten in der Schule sprechen einen von alleine an, denn sie haben ja schon ihre Freunde. Doch lasst euch davon nicht unterkriegen, sondern geht auf die Leute zu, die euch sympathisch erscheinen und wenn der Anfang erstmal gemacht ist, wird alles viel leichter, denn man hat Freunde. Man darf auch nicht vergessen, die Freundschaften gut zu pflegen. Man sollte sich auch regelmäßig treffen und es ist sehr spannend auch die Umgebung und das Verhalten anderer Kanadier (neben der eigenen Gastfamilie) kennenzulernen. Man lernt besonders am Anfang ständig neue Wörter und ich würde empfehlen, sie aufschreiben und zu lernen. Ich mache mir diese Mühe und es ist wirklich gut so schnell wie möglich viele Wörter zu lernen... So das war‘s für Erste. Hier noch der Link zu meiner Homepage. Liebe Grüße, Elisa Schlosser Cowichan Secondary School, Cowichan, British Columbia 2008/09

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